NEW YORK Sexy Amber Heard spielt in «3 Days to Kill» eine hinterhältige Profikillerin. Was sie an dieser Rolle reizte und wie die Zusammenarbeit mit Co-Star Kevin Costner lief, verrät sie im kinowetter-Interview.
Amber Heard, war es schwierig, sich in die Rolle einer Profikillerin zu versetzen? Wenn ich mich gründlich auf meine Rolle vorbereite und viel Zeit investiere, versetze ich mich am Set leichter in meine Figur und nehme ihre Perspektive ein. Betrachte ich Kevin Costner als ihn selbst und nicht als seine Rolle, finde ich die Situation schwieriger. In meiner Schauspiellaufbahn fiel es mir immer leichter, die Menschen als ihre Rollen und nicht als die Schauspieler dahinter zu sehen. Am Set funktioniert diese Herangehensweise gut, da niemand seine eigenen Kleider trägt oder wie er selbst spricht.
Gefällt Ihnen die Verbindung aus Action und emotionaler Story? Geschichten fesseln uns erst durch ihren menschlichen Kern. Wir alle identifizieren uns mit bestimmten Themen. Zuschauer kümmern sich nicht darum, ob eine beliebige Person in einem schnellen Auto überlebt. Wir müssen ihnen etwas geben, um sich damit zu identifizieren. Das erreichen wir über menschliche Verhaltensmuster, wie Liebe, Beziehungen, Sinnfragen. Wenn die Charaktere eine Geschichte ausmachen, dienen alle anderen Elemente nur der Dekoration.
Was zeichnet die Vater-Tochter-Beziehung im Film aus? Das kann ich schwer beantworten. Kevin Costner hielt seine Familie im Film zu ihrem eigenen Schutz auf Abstand, das macht ihn selbstlos.
Was macht für Sie den Kern des Film aus? Im Prinzip dreht sich die Story um Liebe und Familienbeziehungen, sie ist rasant und spassig verpackt. Wir haben einige schnelle Action- und Thrillerelemente, verbinden diese aber auch mit witzigen Stellen, dadurch kann sich jeder persönlich hineinversetzen.
