LONDON Regisseur Wes Ball gibt im Interview Einblick hinter die Kulissen beim Dreh zu Maze Runner: Die Auserwählten - Im Labyrinth
Wes Ball, waren Abweichungen von der Romanvorlage notwendig? Ja, so was ist im Allgemeinen nicht unüblich. Manche Dinge funktionieren im Buch besser als sie es in einem Film würden. Ich will natürlich nichts verraten. Aber für die Buchkenner wird es ersichtlich, sobald sie die Verfilmung sehen. Wir haben unser Möglichstes gegeben, um Josh Dashners Buch so treu wie möglich zu bleiben. All unsere Änderungen wurden gut durchdacht und von Josh Dashner abgesegnet. Die Reaktionen der Fans sind sehr positiv. Ich denke, sie werden die Änderungen nachvollziehen.
War es sehr herausfordernd, das puzzleähnliche Labyrinth zu kreieren? Das war es, aber es hat auch Spass gemacht. Ich liebe den Aspekt, eine ganze Welt aufzubauen. Es gibt einem so viele Möglichkeiten. Manche Sachen haben es nicht in den Film geschafft. Aber es war interessant für mich, mich näher mit dem auseinanderzusetzen, was die Jugendlichen in einer solchen Lage tun würden. Die visuelle Ausführung war schweisstreibend, aber da wir von einem begabten Team umgeben waren, bereitete es grossen Spass.
Es werden einige Figuren eingeführt. Ja, das ist nicht einfach. Es gibt fünf oder sechs Hauptfiguren, die wir einführen mussten. Ich hatte nur begrenzt Zeit, jeden spannend genug darzustellen, damit man sie als Zuschauer mag. Auch, weil man sie ja durch die gesamte Saga begleitet. Man muss das Gefühl bekommen, sie im nächsten Abenteuer wieder sehen zu wollen. Ich hoffe, das ist uns gelungen. Jede Figur hat ihren eigenen Instinkt und geht anders mit der Situation um.
