Kong: Skull Island

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Adventure

Interview: Raya Abirached

Tom Hiddleston: «Kong symbolisiert die Macht der Natur»

LODNON In seiner Pause des Paraden-Charakters Loki aus “Die Avengers” sieht man den smarten Briten jetzt in «Kong: Skull Island». Tom Hiddleston spielt darin den Survival-Spezialisten James, der eine Forscher-Gruppe auf eine unbekannte Insel begleitet, die allerdings von einem Riesengorilla und anderen Monster bewohnt ist. Im Interview hat Tom kinowetter von seinen Rollen erzählt und Fan-Fragen beantwortet.

Tom Hiddleston, durch ihren Beruf als Schauspieler reisen Sie viel. Gibt es einen Ort, den Sie nie gedacht hätten zu besuchen, aber schlussendlich toll gefunden haben? Oh mann, ich fühle mich fast jedes Mal so. Jedoch kommen mir mehrere Dinge sofort in den Sinn. Als erstes natürlich Vietnam zu diesem Film. Ich habe schon immer einmal nach Vietnam reisen wollen. Ich hatte sogar ein Visum in meinem Pass, als ich ein Student war mit 19 Jahre alt war. Allerdings war das zur selben Zeit, als ich mein erstes Jobangebot fürs Schauspielen erhielt. Ich entschied mich das Angebot anzunehmen. Und jetzt 15 Jahre später war ich tatsächlich in Vietnam. Das ist das Schöne daran Schauspieler zu sein. Und das zweite das mir in den Sinn kam, ist Detroit in den USA. Eine absolut unglaubliche Stadt. Ich habe den Film „Only Lovers Left Alive“ dort gedreht. Bis dahin wusste ich nichts von Detroit, dabei hat diese Stadt eine unglaubliche Geschichte. Deshalb diesen Ort liebe ich wirklich.

Könnten Sie sich vorstellen zurück ans Theater zu wechseln nach den grossen Blockbustern und gibt’s ein favorisiertes Stück dafür? Solang ich Schauspieler bin, werde ich immer das Theater lieben. Von dort komme ich und es fühlt sich immer noch als mein Ursprung an. Es gibt so vieles, das ich gerne auf der Bühne machen möchte. Ich warte nur auf die richtige Zeit. Sie werden es erfahren.

Brie Larson und Samuel L. Jackson hatten beide eine andere Ansicht, weshalb Kong die Leute anspricht. Was denken Sie darüber? Ich denke Kong ist eine Ikone, eine Legende oder ein Mythos, der die Macht der Natur symbolisiert. Und wir brauchen so etwas wie diesen Mythos. Denn wir müssen immer wieder daran erinnert werden, dass die Natur, die natürliche Welt, absolut wunderschön, aber gleichzeitig auch total beängstigend ist. Und sie ist gefährlich, aber ebenfalls nobel und majestätisch. Aber auch das es eine intelligente Lebensart gibt, die am Werk ist auf unserem Planeten und für sich selbst sorgt und wir nicht stören sollen. Diese Aussage, dass die Menschen immer Kong stören und wir ihn einfach nur in Ruhe lassen sollten.

Wie ist es, wenn man als Schauspieler isoliert wird oder mit einem grossen Cast spielt? Uns hat es auf alle Fälle zusammengeschweisst an all diesen abgelegenen Orten. Als erstes gehen wir jeweils zusammen aus, schauen wohin wir wollen, was wir am Wochenende machen und was wir essen werden. Das ist glaube ich, ein Klassiker bezüglich des Essens (lacht). Alle haben immer Angst wenn es um die Essensauswahl geht. Jedoch die Tatsache, dass dieser Film an echten Orten gedreht wurde, welche aussergewöhnlich sind, hat ihm nur geholfen. Man kann es gewissermassen fühlen, dass wir an wunderschönen Orten gedreht haben und nicht im Studio oder mit Green Screen. Uns macht es einfacher vorzustellen, dass wir auf einer einsamen Insel sind.

Sie spielen so viele verschiedene und spannende Charaktere, wie suchen Sie sich ihre Rollen aus? Das ist alles was ich schon immer wollte. Diese Möglichkeit mich zwischen unterschiedlichen Projekten entscheiden zu können. Jedes Projekt gibt mir eine neue Chance etwas auszuprobieren und etwas spielen zu können oder einfach eine neue Erfahrung zu sammeln. Einmal ist es im Sumpf herumzurennen, einmal lernen in Nashville Gitarre zu spielen oder nach Marokko zu gehen und mit einem Hotelmanager verwechselt zu werden. Deshalb, es ist absolut nie langweilig. Im Gegenteil man fühlt sich eher so, als lerne man ständig. Und üblicherweise, wenn ich ein Skript lese, verlasse ich mich auf meinen Instinkt, der mir sagt, ob ich mit dieser Erfahrung wachsen werde. Ich kann mich erinnern, was Matt Damon vor einiger Zeit mal sagte: „Wir sehen die Filme nie, bevor wir sie nicht machen. Man vertraut einfach darauf, dass es gut kommen wird. Man gibt sein Bestes und hofft, dass es gut wird.“

© kinowetter.ch

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