What's Love Got to Do with It?

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Romantic

Interview: Philipp Portmann

Lily James: «Der Film feiert eine andere Art von Liebe»

In WHAT'S LOVE GOT TO DO WITH IT? gibt Lily James die ewige Londoner Single-Frau Zoe, die es kaum glauben kann, dass ihr bester Freund einer arrangierten Hochzeit zustimmt. Im Interview spricht sie darüber, was aus ihrer Sicht der richtige Weg bei der Partnerwahl ist und wie der Film im arabischen Raum ankam.

Ihre Charaktere Zoe und Kazim sind auf der Suche nach dem richtigen Partner. Kazims Eltern sind aus Pakistan und suchen eine Braut für ihn, während Zoe es auf dem westlichen Wege versucht. Was hat Ihnen am meisten an dieser Geschichte gefallen? Lily James: Sag du.
Shazad Latif: Mir gefällt, dass sie das Rom-Com-Genre aus so vielen verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Für mich ist sie sehr persönlich, aber ich denke, viele werden sich damit identifizieren können. Ausserdem ist sie witzig und erforscht sowohl elterliche als auch romantische Beziehungen. Die Geschichte ist vielseitig und lustig, was den Film schön abrundet.
Lily James: Und sie repräsentiert London als die multikulturelle Stadt, die wir kennen. Shaz und ich sind alte Freunde. Es war bewegend, Clips aus dem Film zu sehen, weil wir gemeinsam einen Film gedreht haben. Das an sich ist unglaublich, und etwas, das ich für immer schätzen werde.

Der Film geht der Frage nach, welcher Weg richtig oder besser ist. Welchen Weg würden Sie empfehlen? Shazad Latif: Ich kann dazu keinen Rat geben. Das muss jeder für sich selbst herausfinden. Es gibt nicht den einen richtigen Weg, an jedem ist etwas Gutes dran. Ich finde es gut, wenn ein Gleichgewicht zwischen Kopf und Herz besteht. Aber was kann ich sagen? Ich habe eine Schwäche für die Liebe (schmunzelt).
Lily James: In romantischen Komödien dreht es sich oft um die Liebe auf den ersten Blick. Ich finde es cool, dass sich die Liebe in dieser Geschichte langsam entfaltet, und dass der Film diese Art von Verlieben feiert. Das ist einzigartig.
Shazad Latif: Genau das machen unsere Charaktere durch. Sie ziehen ihr eigenes Ding durch, sind nicht auf der Jagd, sondern merken erst gegen den Schluss, dass sie sich verliebt haben. Das gefällt mir.
Lily James: Sie sind Freunde, zwischen denen etwas wächst. Shazad Latif: Sie führen Debatten und intelligente Unterhaltungen durch. Diese Art von Beziehung habe ich ansonsten nicht viel auf der Leinwand gesehen. Lily James: Harry und Sally, vielleicht. Shazad Latif: Ja!

Der Film wurde schon an vielen Festivals gezeigt, inklusive in Saudi-Arabien. Wie waren die Reaktionen dort? Lily James: Warst du in Saudi-Arabien?
Shazad Latif: Nein, ich musste leider arbeiten. Ich war traurig, dass ich das alles verpasst habe.
Lily James: Ich war am Boden zerstört. Er war in Australien. Wir haben versucht, ihn zu uns zu holen, weil es natürlich nicht dasselbe ohne ihn war. Toronto war grossartig! Ich habe noch bei keinem Film solches Gelächter gehört. Das war so herzerwärmend und massiv ermutigend, weil man nie weiss, wie das Publikum reagieren wird. Ich glaube, die Südarabische Community war bewegt, weil sie sich durch den Film repräsentiert gefühlt hat. Das war etwas ganz Besonderes.

Was möchten Sie, dass das Publikum aus dem Film mitnimmt? Lily James: Ich weiss nicht, es gibt so viele verschiedene Elemente im Film. Es geht um so viel... Romantik, Liebe, kulturübergreifende Beziehungen, Familien... Ich denke, verschiedene Menschen werden unterschiedliche Dinge mitnehmen und das ist das Schöne daran.
Shazad Latif: Ich hoffe, sie werden etwas fühlen und dementsprechend reagieren, denn er ist ein Kunstwerk.

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